Perus typische Färbestoffe stecken überall in der Natur. Man muss nur wissen wo. Pacabamba kann sich einem unerschöpflichen und uralten Fundus an Wissen, Erfahrungen und Rezepten bedienen, der noch zu 100% natürlich ist und Alpaka- und Schafwolle unverwechselbare Farbtöne verleiht. Intensiv, langlebig und reich an Schattierungen und Nuancen. Kaum zu glauben, dass diese Palette an Kraft und Unverwechselbarkeit nicht aus einem Labor kommt, sondern ausnahmslos aus der Natur, die um uns herum zum Greifen nah ist.
Die Anden bieten eine große Vielfalt an Pflanzen:
Unser Färbeprozess ist 100% natürlich und
basiert auf dem alten Wissen der Inkas.
Natürliches Färben ist teils Kunst, teils Wissenschaft.
Es ist eine Kunst und Wissenschaft für sich und verkörpert den ganzen Erfahrungsschatz, der von Generation zu Generation weitergetragen und -entwickelt wurde. Das natürliche Färben von Alpakawolle. Der große Reichtum an Pflanzen, die sich dafür eignen, ermöglicht uns eine riesige Palette an Farben. Je nach Wollmenge und Färberohstoff wird unsere Wolle unterschiedlich lange gekocht. Natürliche Fixiermittel wie bestimmte Minerale und Säuren dienen zur Steuerung der Farbtöne und ihrer Intensität.
Pflanze: Yanali & Ttiry
Die Innenseite der Rinde des Yanali verrät bereits, welche kraftvollen Farbtöne aus ihr entstehen. Das intensiv orangefarbene Holz des langsam wachsenden Baums wird in kleine Stücke gehackt und frisch dem Farbbad beigemischt, aus dem eine ganze Farbpalette von Gelborange bis Senf hervorgeht.
Pflanze: Nogal
Je nach gewünschtem Braunton werden die Rinde, die Blätter oder die Samen des Walnussbaums verwendet. Die Palette reicht damit von einem zarten Crème-Ton bis hin zu einem dunklen, kräftigen Braun.
Pflanze: Chapi
Das Rankengewächs findet man insbesondere in den Hochlagen des Manu Nationalparks. Zum Färben werden die Rinde ihrer Stiele, ihre Blätter, ihre Wurzeln und ihre Samenkörner verwendet, die eine breite Palette von Rot-Orange über Orange bis Korallenrosa erzeugen.
Pflanze: Cochineal
Die Cochineal Laus lebt auf den unzähligen Feigenkakteen Perus. Mischt man den durch die weibliche Cochineal gewonnenen Farbstoff mit Salz, Zitrone oder Asche, lassen sich die herrlichsten Rot-, Lila- und Dunkelblautöne erzeugen.
Pflanze: Cochineal + natürliche Steine
Das Beimischen von Eisenoxid macht aus der aus Läusen gewonnenen tiefroten Farbe ein faszinierendes Blau. Wobei erst die Sonne während der Trocknung für einen gleichmäßigen Ton sorgt. Das Blau, das schlussendlich die Wolle ziert, zeigt sich damit erst nach ein bis zwei Tagen und erfordert vom Färber sehr viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl.
Pflanze: Kinsa K´ucha
In der indigenen Sprache Quechua heißt der Name so viel wie "drei Ecken". Das beschreibt ziemlich treffend den Aufbau der Blätter, die wie ein Stengel direkt vom Boden an bis auf eine Höhe von rund einem Meter wachsen. Die äußerst widerstandsfähige Pflanze trifft man zwischen 2'800 und 4'500 Metern Höhe an, wobei gerade die pilzbefallenen Blätter von Interesse sind. Denn dieser schwarze Fungus ist am Ende verantwortlich für die beeindruckenden Petrol- und Türkistöne der Wolle.
Pflanze: Ch´illca + Kinsa K´ucho
Kinsa K´ucho: In der indigenen Sprache Quechua heißt der Name so viel wie "drei Ecken". Das beschreibt ziemlich treffend den Aufbau der Blätter, die wie ein Stengel direkt vom Boden an bis auf eine Höhe von rund einem Meter wachsen. Die äußerst widerstandsfähige Pflanze trifft man zwischen 2'800 und 4'500 Metern Höhe an, wobei gerade die pilzbefallenen Blätter von Interesse sind. Denn dieser schwarze Fungus ist am Ende verantwortlich für die beeindruckenden Petrol- und Türkistöne der Wolle.
Ch´illca: Für dunkelgrüne Töne unserer Wolle sind die Blätter eines Korbblütlers mit weißen Blüten verantwortlich. Große Bündel der Blätter werden zusammen mit einer Collpa genannten Mineral-Verbindung in den Färbetopf gegeben, wo nach einer Stunde des Kochens der Wollgarn hinzugefügt wird.
Pflanze: Ch'illca
Für dunkelgrüne Töne unserer Wolle sind die Blätter eines Korbblütlers mit weißen Blüten verantwortlich. Große Bündel der Blätter werden zusammen mit einer Collpa genannten Mineral-Verbindung in den Färbetopf gegeben, wo nach einer Stunde des Kochens der Wollgarn hinzugefügt wird.